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CLAUDE WEISBUCH
Weisbuch wusste sehr früh schon in seiner Huldigung an Jacques Callot (der wie er aus Nancy stammt) die außerordentlich klassische Art Rembrandts, Lautrecs, Daumiers - um nur einige Berühmtheiten zu nennen -und den für den neuzeitlichen Stil so typischen Sinn der Bewegung zu vereinen. Es hat so seine Bedeutung, dass Weisbuch sie zum Leitstern im Sinne Baudelaires erwählt hat. Sind sie nicht alle vier ausgesprochene Dramatiker, einander in der menschlichen Wärme, in der ihnen gemeinsamen Fähigkeit, Leidenschaft und Angst zu Tage zu bringen, und in dem scharfen Blick auf die Welt, in dem das Gewissen gipfelt, so nah ? In seiner Eigenschaft als Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule und dann als festes Mitglied des Zusammenschlusses der französischen Graveur-Maler wird Claude Weisbuch, Maler, Graveur und Lithograph ohnegleichen, nicht müde, die Lebensdynamik gleich einer Momentaufnahme, die sich hauptsächlich um den Menschen, und dessen malerischen, musikalischen und literarischen Ausdruck dreht, festzuhalten. Seine höchst neuzeitliche, weltweit anerkannte Sensibilität ist bereits seit 25 Jahren Inhalt wiederholter Ausstellungen. Claude Weisbuch, geboren am 8. Februar 1927 in Thionville. Nach dem Abschluss der Kunsthochschule in Nancy erhält er einen Lehrstuhl der Stichkunst an der Kunsthochschule in Saint-Etienne. Ab 1951 wecken seine graphischen Forschungsarbeiten im Bereich der Mal- und Stichkunst das Interesse der Pariser Kritik, die ihm 1961 ihren Jahrespreis verleiht. 1968 begegnet er Pierre Wicart, dem Gründer des Verlags Vision Nouvelle, der seitdem die Ausgabe seiner Stichkunstwerke übernimmt.
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